... auf PS3 die ganze Nacht von zwölf bis acht. So oder so ähnlich verabschiedeten die Freiburger Fans Idrissou aus dem Breisgau bzw. begrüßten ihn beim Wiedersehen mit Gladbach. Und jetzt spielt der hochtalentierte Gescheiterte bei uns. Dafür verlässt uns ein ebenfalls hochtalentierter, gescheiterter Fenin in Richtung Mitaufstiegskonkurrenz, Energie Cottbus (kommender Gegner). Zusätzlich wurde auch noch Rob Friend verpflichtet, was auf den Abgang von Gekas bis 24 Uhr hindeutet.
Aus Sicht der sportlich Verantwortlichen sicherlich ein geradezu sensationelle Lösung. Doch bevor ich versuchen werde die Beweggründe ein wenig näher zu deuten, sei noch angemerkt, dass ich persönlich ein wenig skeptisch bin und einiges zu meckern habe.
Der längst überfällige 'Wandspieler' wurde jetzt verpflicht. Als Armin Veh und Bruno Hübner bei der SGE anheuerten, erklärten sie uns Fans und 'selbst ernannten Eintracht-Trainern' über die Medien welche Art von Fußball und wie sie Fußball spielen lassen wollen: Immer das Spiel selbst machen in einem 4-5-1 wie fast europaweit von allen Spitzenclubs praktiziert. Die Meisten davon spielen in aller Regel mit einer Wuchtbrumme vorne drin (Drogba, Gomez, Benzema, Adebayor etc. Nur Barca und Manu spielen anders). Und genau dieser Spielertyp, den ich gern kurz näher beschreiben möchte hat dem Wunschsystem der sportlichen Verantwortlichen bisher gefehlt. Dieser Spielertypus hat eine ganz besondere Aufgabe in diesem System, die oft maßlos unterschätzt wird: Er soll die Bälle mit dem Rücken zum Tor behaupten und die nachrückenden Spieler in Szene setzen. Wobei der klassische Doppelpass in den freien Raum dem ungeübten Zuschauer direkt ins Auge fällt, jedoch die vielen aufreibenden Zweikämpfe und das pure Behaupten des Balles mit anschließender kurzer Ablage oft im Auge des Betrachters untergehen. Darüber hinaus soll er in der Defensive, als erstes den Ballführenden Spieler attackieren und bei Defensivstandards seine Abwehrspieler unterstützen. Im optimal Fall ist diese Art Spieler oben drein noch ein eiskalter Vollstrecker.
In den Wochen der Vorbereitung fragten sich Viele, wie das mit dem Kader gehen solle und wunderten sich, als entgegen der vorgegeben Marschroute ein klassischer Konterstürmer verpflichtet wurde. Doch mit Idrissou wurde von seiner Veranlagung (Drogba für arme) sogar der 'perfekte' Spielertyp für das Vehsche-Hübner-System gefunden. Er hat einen Körper wie ein Stier, den er auch zuweilen brachial einzusetzen pflegt. Technisch ist er sowohl den vorher bei uns gehandelten (Bance, Maierhofer und auch Neuzugang Friend) als auch den vergleichbaren Spielertypen im Unterhaus wie Ocean überlegen. Auch als Lauf und kampfstark ist er durchaus bekannt, zumindest wenn die Einstellung bei ihm stimmt. Die Klasse für eine zweistellige Torausbeute und acht Vorlagen Plus X hat er allemal. Und jetzt kommen wir wieder zu seiner Berufsaufassung: Wenn der Maddin jetzt nicht mehr Frankfurts Nachtleben unsicher machen kann, macht es halt unser Moe. Kinka und Living brauchen sich um ihre Vortänzer also keine Sorgen zu machen. Der Moe bringt sogar Bling Bling mit, das funkelt und glitzert so schön. Außerdem ist er bereits 30, ob er bereits über seinen hinaus Zenit oder ob er jede Menge Erfahrung mitbringt und im Besten Fußballer-Alter ist, wird sich bald zeigen.
Sportlich bei entsprechender Gesundheit einer absoluter Hammertransfer. Doch wie bereits angemerkt, zweifele ich daran, dass er aufgrund seiner Berufsauffassung und Lebenseinstellung seine vorhandenen sportlichen Qualitäten nicht abrufen können wird. Ich will unbedingt vom Gegenteil überzeugt werden - doch allein mir fehlt der Glaube.
Zu Friend der Fairness halber zwei Sätze: Wahrscheinlich als Backup für Idrissou gedacht, weil er bis au sein Kopfballspiel Idrissou in allen Belangen unterlegen ist. Jedoch könnte er unvermutet aufgrund seiner professionelleren Berufsauffassung den 'CL-Sieger auf PS3' verdrängen. Ist für bis zu neun Tore und ebenso vielen Vorlagen durchaus im Stande. Somit für unsere Spielklasse ein guter Transfer.
Fenin zu Cottbus könnte der Eintracht noch verdammt teuer zu stehen kommen. Falls er die vor uns zum Aufstieg schießt... Mut hat unser Bruno, er riskiert definitiv ewig währendes Exil in der Stadt der Verdamnis. Aber sollte selbst am Besten wissen was er tut. Die Konkurrenz stärken sollte er aber nicht. Es sei denn er ist von unserer Stärke überzeugt bzw. er sieht Cottbus nicht konkurrenzfähig. Wie lautet nochmal unser nächster Gegner? Wenn der Jogi nicht wäre, wären wir alle schon um einen ganz Besonderen Eindruck schlauer.
Ist Gekas schon weg?
Mittwoch, 31. August 2011
Montag, 22. August 2011
Familienausflug in den Frankfurter Stadtwald
Eigentlich sollte man den Sonntag morgen mit etwas Sinnvollerem verbringen wie z.B. schlafen als um 10 Uhr am Bahnhof zu stehen. Dies gilt vor allem, wenn die Tage zuvor in Gießen das Stadtfest gefeiert wurde und unterschiedliche zahlreiche Abendveranstaltungen besucht wurden.
Dennoch fanden sich gegen 10.15 Uhr 23 Faulenzer am verabredeten Treffpunkt ein. Für unseren kleinen Fanclub ein neuer Auswärtsfahrer Rekord und eine beindruckte Quote von über 50% gemessen an der aktuellen Anzahl aller Mitglieder. Vermisst wurden lediglich drei verhinderte Dauerfahrer und der Besitzer der 24ten Karte, der dem Wochenende Tribut zollen musste.
Leicht verschlafen und dennoch gut gelaunt wurde gefrühstückt: Wahlweise rötgener faulenzer Landapfel oder Gerstensaft. Der bereit stehende Sonderzug füllte sich schnell nur Schaffnerin Elke hatte wohl frei. Unter wolkenverhangenem Himmel fuhren wir los und staunten in Frankfurt nicht schlecht, weil es begonnen hatte in Strömen zu regnen und uns doch drückende Hitze versprochen worden war. Somit teilte sich die Reisegruppe schnell auf. Einige traten den schnellen Weg in Stadion an, suchten bei Diddis und Bierständen Unterschlupf oder suchten im Wald nach ein wenig Schutz. Zwei unserer Gefährten schafften es sogar fast keine Nässe abzubekommen, weil sie voller Zuversicht unter einem Baum Zuflucht gefunden hatten und fest gewillt Waren die Sache auszustehen. Während sie fachsimpelt tausende Anhänger auf dem Weg durch den strömenden Regen beobachten.
Die Einlasskontrolle sollte zum ersten echten Highlight des Tages werden. Erwartet hatte man in gewohnter Weise ein lange Schlange und nur stetiges vorankommen. Doch es standen kaum Menschen an und man konnte die geöffneten Drehkreuze bereits nach 2 Minuten passieren. Anstelle der elektronischen Kartenechtheitszertifizierung fungierten Kartenabreiser. Ein Auswärtsspiel eben dachte ich mir. Echt sympathisch diese hinterweltlichen Bornheimer und auch noch hocheffizient (Die Mauer muss Weg!). Vor dem Stadion versammelten wir uns erneut um uns kurze Zeit später wieder im Stadion zu verteilen, um auf den zugewiesenen Sitzplatz oder den frei gewählten Stehplatz zu gelangen.
Schließlich intonierte die Kurve im Herzen von Europa als irgendein seltsames Lied über die Lautsprecher des altehrwürdigen Frankfurter Waldstadions erklang. Ach ja Fußball sollte dann schließlich auch noch gespielt werden, doch als die Aufstellungen nebst Reservebank auf dem Videowürfel aufleuchteten fehlte Martin Fenin im Kader. Hektisch fragte ich meine Nebenleute, weil ich aufgrund der vorangegangenen Feierlichkeiten keine Infos aus dem weltweiten Netz gezogen hatte. Jedoch bestätigte sich schnell mein Verdacht: Es riecht nach Abschied.
Angeführt von einem nahezu überragenden BENJAMIN KÖHLER bekam der FSV schnell seine Grenzen aufgezeigt und es Stand zur Halbzeit 3:0. In der Halbzeitpause mutmaßten wir darüber, ob die zweite Halbzeit ähnlich verlaufen werde oder die Eintracht einen Gang rausnimmt. Bereits während des Gesprächs wurde es auf einmal doch noch brütend heiß. Im Gefühl des sicheren Sieges plätscherte die Partie vor sich hin und obwohl der FSV wollte, konnte er nicht. Die Eintracht hatte jetzt jede Menge Räume, scheiterte jedoch am finalen Pass und es schien als wollte sie den gastgebenden Verein schlicht nicht demütigen. Ein Spiel in aller Freundschaft eben sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen. Selbst wenn ein paar übliche Sprechchöre im weiten Rund aufkamen, unterband der Dicke mit dem Mikrophon auf dem Zaun diese umgehend. Des Volkes Zorn entlud sich jedoch dann doch zweimal gegen die eigenen Mannen auf dem Platz: Ausgerechnet traf es den besten Spieler an diesem Nachmittag, nachdem er den völlig frei stehenden Jung übersehen hatte. Kurze Zeit darauf verweigerte Gekas ebenfalls den einfachen Querpass über drei Meter, um die sich anbahnende 100 prozentige im Vorfeld zu verhindern, was ebenfalls mit gellenden Pfiffen von Seiten des Pöbels quittiert wurde. Den Entstand zum 4:0 markierte dann wieder Köhler, nachdem der eingewechselte Konterstürmer Hoffer seine Schnelligkeit ausgenutzt hatte und seinem Mitspieler mustergültig aufgelegt hatte.
Ein schöner Ausflug neigte sich dem Ende entgegen. Schnell wurde noch ein wenig Verpflegung für die Rückreise besorgt und schon ging es singend und tanzend zurück.
Im Anschluss ließen jetzt noch einige wenige den Abend gemütlich auf dem Gießener Stadtfest ausklingen.
Ein schöner Sonntag mit anfänglichen Startschwierigkeiten war zu Ende gegangen.
Fußball ist samstags.
Dennoch fanden sich gegen 10.15 Uhr 23 Faulenzer am verabredeten Treffpunkt ein. Für unseren kleinen Fanclub ein neuer Auswärtsfahrer Rekord und eine beindruckte Quote von über 50% gemessen an der aktuellen Anzahl aller Mitglieder. Vermisst wurden lediglich drei verhinderte Dauerfahrer und der Besitzer der 24ten Karte, der dem Wochenende Tribut zollen musste.
Leicht verschlafen und dennoch gut gelaunt wurde gefrühstückt: Wahlweise rötgener faulenzer Landapfel oder Gerstensaft. Der bereit stehende Sonderzug füllte sich schnell nur Schaffnerin Elke hatte wohl frei. Unter wolkenverhangenem Himmel fuhren wir los und staunten in Frankfurt nicht schlecht, weil es begonnen hatte in Strömen zu regnen und uns doch drückende Hitze versprochen worden war. Somit teilte sich die Reisegruppe schnell auf. Einige traten den schnellen Weg in Stadion an, suchten bei Diddis und Bierständen Unterschlupf oder suchten im Wald nach ein wenig Schutz. Zwei unserer Gefährten schafften es sogar fast keine Nässe abzubekommen, weil sie voller Zuversicht unter einem Baum Zuflucht gefunden hatten und fest gewillt Waren die Sache auszustehen. Während sie fachsimpelt tausende Anhänger auf dem Weg durch den strömenden Regen beobachten.
Die Einlasskontrolle sollte zum ersten echten Highlight des Tages werden. Erwartet hatte man in gewohnter Weise ein lange Schlange und nur stetiges vorankommen. Doch es standen kaum Menschen an und man konnte die geöffneten Drehkreuze bereits nach 2 Minuten passieren. Anstelle der elektronischen Kartenechtheitszertifizierung fungierten Kartenabreiser. Ein Auswärtsspiel eben dachte ich mir. Echt sympathisch diese hinterweltlichen Bornheimer und auch noch hocheffizient (Die Mauer muss Weg!). Vor dem Stadion versammelten wir uns erneut um uns kurze Zeit später wieder im Stadion zu verteilen, um auf den zugewiesenen Sitzplatz oder den frei gewählten Stehplatz zu gelangen.
Schließlich intonierte die Kurve im Herzen von Europa als irgendein seltsames Lied über die Lautsprecher des altehrwürdigen Frankfurter Waldstadions erklang. Ach ja Fußball sollte dann schließlich auch noch gespielt werden, doch als die Aufstellungen nebst Reservebank auf dem Videowürfel aufleuchteten fehlte Martin Fenin im Kader. Hektisch fragte ich meine Nebenleute, weil ich aufgrund der vorangegangenen Feierlichkeiten keine Infos aus dem weltweiten Netz gezogen hatte. Jedoch bestätigte sich schnell mein Verdacht: Es riecht nach Abschied.
Angeführt von einem nahezu überragenden BENJAMIN KÖHLER bekam der FSV schnell seine Grenzen aufgezeigt und es Stand zur Halbzeit 3:0. In der Halbzeitpause mutmaßten wir darüber, ob die zweite Halbzeit ähnlich verlaufen werde oder die Eintracht einen Gang rausnimmt. Bereits während des Gesprächs wurde es auf einmal doch noch brütend heiß. Im Gefühl des sicheren Sieges plätscherte die Partie vor sich hin und obwohl der FSV wollte, konnte er nicht. Die Eintracht hatte jetzt jede Menge Räume, scheiterte jedoch am finalen Pass und es schien als wollte sie den gastgebenden Verein schlicht nicht demütigen. Ein Spiel in aller Freundschaft eben sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen. Selbst wenn ein paar übliche Sprechchöre im weiten Rund aufkamen, unterband der Dicke mit dem Mikrophon auf dem Zaun diese umgehend. Des Volkes Zorn entlud sich jedoch dann doch zweimal gegen die eigenen Mannen auf dem Platz: Ausgerechnet traf es den besten Spieler an diesem Nachmittag, nachdem er den völlig frei stehenden Jung übersehen hatte. Kurze Zeit darauf verweigerte Gekas ebenfalls den einfachen Querpass über drei Meter, um die sich anbahnende 100 prozentige im Vorfeld zu verhindern, was ebenfalls mit gellenden Pfiffen von Seiten des Pöbels quittiert wurde. Den Entstand zum 4:0 markierte dann wieder Köhler, nachdem der eingewechselte Konterstürmer Hoffer seine Schnelligkeit ausgenutzt hatte und seinem Mitspieler mustergültig aufgelegt hatte.
Ein schöner Ausflug neigte sich dem Ende entgegen. Schnell wurde noch ein wenig Verpflegung für die Rückreise besorgt und schon ging es singend und tanzend zurück.
Im Anschluss ließen jetzt noch einige wenige den Abend gemütlich auf dem Gießener Stadtfest ausklingen.
Ein schöner Sonntag mit anfänglichen Startschwierigkeiten war zu Ende gegangen.
Fußball ist samstags.
Dienstag, 16. August 2011
Zwei Halbzeiten und viel Fortuna
Fortuna war gestern auf unserer Seite. In den ersten zehn Minuten hatte man noch gedacht, dass die Mannschaft nahtlos an das Braunschweigspiel anknüpfen könne, doch weit gefehlt. Die erste Halbzeit war eigentlich noch ganz passabel bis auf einige gelegentliche Kontor des Gegners.
Doch die zweite Halbzeit war einfach nur grausam, jedoch stand uns Fortuna in Form eines Unparteiischen zur Seite, der zwei klare - an Dämlichkeit nicht zu überbietende - Elfer den Fortunen nicht geben wollte. Ansonsten war in dieser zweiten Halbzeit alles vorher erlebte wie Weg geblasen. Nicht wir, sondern der Gegner attackierte jetzt, ging weitere Wege und zeigte mehr Lauf- und Kampfbereitschaft. In den vorigen 45 Minuten spielten die Herren Lehmann, Rode, Köhler und Meier noch auffällig bis gut, doch dann brachen auch sie mit ein und hatten dem kolportierten Mitaufstiegsaspiranten nicht viel entgegen zu setzen. Bezeichnend war das Gegentor. Lehmann spielte eine zu kurzen Pass auf Rode. Anstatt dem Ball entgegen zu gehen versucht der Junge sich einzudrehen, um den Ball nach vorne mitnehmen zu können und übersieht dabei den heran eilenden Gegenspieler. Der klassische tödliche Ballverlust in der Vorwärtsbewegung animiert Gordon Schildkröte mal auf Verdacht fernab von Ball und Gegner in die unendliche Weite des Raums zu grätschen und Oka ist schließlich Chancenlos.
Weitere Anmerkung: Wer oder was ist eigentlich dieser Erwin "Jimmy" Hoffer? Angler, Sportwagenfahrer oder doch Skifahrer? Wenn der versucht den Ball zu stoppen - rech ich mich heut noch uff - Echt Erwin Du bist so was von 2006, der Odonkor, Kweuke, Heller Gedächtnisvirtuose schlechthin.
Ich setze jetzt erstmal meine Kopfhörer auf, das sind mir schlicht zu viele Hochtöne in der Umgebung.
Doch die zweite Halbzeit war einfach nur grausam, jedoch stand uns Fortuna in Form eines Unparteiischen zur Seite, der zwei klare - an Dämlichkeit nicht zu überbietende - Elfer den Fortunen nicht geben wollte. Ansonsten war in dieser zweiten Halbzeit alles vorher erlebte wie Weg geblasen. Nicht wir, sondern der Gegner attackierte jetzt, ging weitere Wege und zeigte mehr Lauf- und Kampfbereitschaft. In den vorigen 45 Minuten spielten die Herren Lehmann, Rode, Köhler und Meier noch auffällig bis gut, doch dann brachen auch sie mit ein und hatten dem kolportierten Mitaufstiegsaspiranten nicht viel entgegen zu setzen. Bezeichnend war das Gegentor. Lehmann spielte eine zu kurzen Pass auf Rode. Anstatt dem Ball entgegen zu gehen versucht der Junge sich einzudrehen, um den Ball nach vorne mitnehmen zu können und übersieht dabei den heran eilenden Gegenspieler. Der klassische tödliche Ballverlust in der Vorwärtsbewegung animiert Gordon Schildkröte mal auf Verdacht fernab von Ball und Gegner in die unendliche Weite des Raums zu grätschen und Oka ist schließlich Chancenlos.
Weitere Anmerkung: Wer oder was ist eigentlich dieser Erwin "Jimmy" Hoffer? Angler, Sportwagenfahrer oder doch Skifahrer? Wenn der versucht den Ball zu stoppen - rech ich mich heut noch uff - Echt Erwin Du bist so was von 2006, der Odonkor, Kweuke, Heller Gedächtnisvirtuose schlechthin.
Ich setze jetzt erstmal meine Kopfhörer auf, das sind mir schlicht zu viele Hochtöne in der Umgebung.
Montag, 8. August 2011
Bilder vom Spiel Braunschweig - SGE
Weil die drei Auswärtsspiele am Stück Caro ein paar kurvige Bilder online gestellt hat, erdreiste ich mich da noch ein wenig Text rein zu hacken:
3:0 und die freudige Erkenntnis, dass die Mannschaft doch noch Fußball spielen kann. Vermeintlich das beste Spiel im Jahr der Tasmanen. Der Gegner wurde von Anfang bis Ende unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Was leider ebenso für den überforderten Schiedsrichter gilt, jedoch somit auch die Spannung hoch hielt. Mein Sonderlob geht diese Woche an die "Arrivierten" (beruflich oder gesellschaftlich emporgekommen, Ansehen erlangt habend, erfolgreich) OKA NIKOLOV, Benni Bushido KÖHLER, ALEX MEIER.
Wenn elf Mann Vollgas geben geht halt doch was, womit wir zur eigentlichen Sensation des gestrigen Tages kommen: Theofanis Rhinitis Gekas kann laufen, sogar 8,6km in 83. Minuten laut bundesliga.de - hochgradig sensationell - auch wegen ihm Stand hinten die Null.
Prinzipiell war aber gestern im Besonderen das Kollektiv gut und Keiner ist wirklich abgefallen. Beispielsweise wirkten Schwegler und Lehmann in ihrer Form verbessert.
Groteske Begebenheit am Rande: Laut Bundesliga.de hat Herr Schildenfeld (Rufname: Schildkröte) gestern eine Höchstgeschwindigkeit von 31,4km/h erreicht (Jung 32,7km/h, Djakpa 32,3km/h). Entweder muss ich Abbitte leisten oder diese Statistik ist absolut schwachsinnig. Es ist ja schön und gut wenn er nach 40 Metern auf ein gutes Tempo kommt, aber beim Fußball sind nach Adam Riese die ersten fünf Meter entscheidend. Entweder er macht dieses augenscheinliche Defizit in den nächsten Wochen wett, oder er muss (und wird) sein Stellungsspiel verbessern, wenn die Automatissmen beginnen zu greifen. Wenn nicht haben wir Bell als Alternative oder hoffen auf die Wunderheilung "unseres" Brasilaners .
Lala Bamba scheint ein Glücksgriff gewesen zu sein (29,2km/h). Zwei Spiele Null Gegentore.
Sonntag, 7. August 2011
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